6. Juni 2022 / Aus aller Welt

Baby in Deutschland getötet: Festnahme in Polen

Er wurde mit europäischen Haftbefehl gesucht, nachdem er 2016 in Deutschland ein vier Monate altes Baby getötet haben soll. Jetzt hat die polnische Polizei den Tatverdächtigen gefunden.

Fähnchen von Polen, der EU und Deutschland (l-r). Polnische Polizisten haben einen Mann in Polen festgenommen, der in Deutschland ein Kind getötet haben soll.

Die Polizei in Polen hat einen 52-jährigen Mann festgenommen, der verdächtigt wird, im September 2016 in Deutschland ein vier Monate altes Baby getötet zu haben.

Der Pole sei seit Mai von den Behörden in Flensburg mit einem europäischen Haftbefehl gesucht worden, sagte eine Sprecherin der Polizei in Danzig am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Zu dem Ort in Deutschland, an dem sich die Tat ereignet hatte, machte sie keine Angaben.

Wie es in einer Mitteilung der Polizei hieß, hatte sich der Mann in Deutschland vor den Ermittlungsbehörden versteckt und sehr häufig seinen Wohnsitz gewechselt. Die polnischen Ermittler brachten schließlich in Erfahrung, dass der Tatverdächtige aus Deutschland nach Polen zurückgekehrt war. Sie nahmen ihn in einer Wohnung in Slupsk westlich von Danzig fest. Der Mann leistete dabei keinen Widerstand. Er soll nun an Deutschland ausgeliefert werden.


Bildnachweis: © Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa
Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Meistgelesene Artikel

Einkäufer/ Disponent (m/w/d) gesucht
Job der Woche

Starte Deine Karriere bei Sudbrock in Rietberg

weiterlesen...
Drei spannende Jobangebote in Rheda-Wiedenbrück
Job der Woche

Starte noch heute Deine Karriere bei der Keisinger Gruppe

weiterlesen...

Neueste Artikel

Ermittler suchen nach Ursache für Busunglück
Aus aller Welt

Nach dem Unfall mit Toten und Verletzten auf der A9 bleiben Schock und Trauer - und viele Fragen. Eine davon: Wie sicher sind Fernbusse eigentlich als Verkehrsmittel?

weiterlesen...
Taucher bergen zwei Leichen nach Brückeneinsturz in den USA
Aus aller Welt

Die Ermittlungen zum Unglück im Hafen von Baltimore dürften noch Monate dauern. An Bord des havarierten Frachtschiffs befinden sich Dutzende Container mit Gefahrgut. Einige davon sind beschädigt.

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Ermittler suchen nach Ursache für Busunglück
Aus aller Welt

Nach dem Unfall mit Toten und Verletzten auf der A9 bleiben Schock und Trauer - und viele Fragen. Eine davon: Wie sicher sind Fernbusse eigentlich als Verkehrsmittel?

weiterlesen...
Taucher bergen zwei Leichen nach Brückeneinsturz in den USA
Aus aller Welt

Die Ermittlungen zum Unglück im Hafen von Baltimore dürften noch Monate dauern. An Bord des havarierten Frachtschiffs befinden sich Dutzende Container mit Gefahrgut. Einige davon sind beschädigt.

weiterlesen...