23. Oktober 2024 / Aus aller Welt

Deutschlandweit rund 6,9 Millionen Atemwegserkrankungen

Egal, ob Erkältung oder Corona - vielen Menschen in Deutschland sind momentan krank. Die Zahl der schwer verlaufenden Fälle ist dem Robert Koch-Institut zufolge aber niedrig.

Die geschätzte Zahl der Corona-Erkrankungen lag laut RKI bei 900 pro 100.000 Einwohner. (Symbolbild)

Die Zahl der akuten Atemwegserkrankungen in Deutschland liegt nach wie vor auf einem für die Jahreszeit vergleichsweise hohen Niveau. Für die Woche vom 14. Oktober geht das Robert Koch-Institut (RKI), unabhängig von einem Arztbesuch, deutschlandweit von rund 6,9 Millionen Betroffenen aus, wie es in einem aktuellen Bericht heißt. 

Demnach gab es rund 8.200 akute Atemwegsinfektionen pro 100.000 Einwohner. Im Vergleich zur Vorwoche sei die Zahl der Erkrankungen gesunken, vor allem bei Schulkindern im Alter von 5 bis 14 Jahren. Die Zahl der schwer verlaufende Fälle ist den RKI-Angaben zufolge insgesamt niedrig und liegt auf dem Niveau der Vorjahre.

1,5 Millionen Arztbesuche wegen Atemwegserkrankung

Die geschätzte Zahl der Corona-Erkrankungen lag den Angaben zufolge bei 900 pro 100.000 Einwohner. Durch die Herbstferien in einigen Bundesländern können die Werte laut RKI stärker schwanken und sich nachträglich noch erhöhen.

Proben aus Arztpraxen wiesen am häufigsten Rhinoviren (29 Prozent), also die klassischen Erkältungsviren, und Coronaviren (19 Prozent) auf. Influenza A- und B-Viren, die für die Grippe verantwortlich sind, wurden dabei nicht nachgewiesen. Hochgerechnet gingen rund 1,5 Millionen Menschen wegen einer akuten Atemwegserkrankung zum Arzt.

11.580 laborbestätigte Corona-Fälle

Insgesamt wurden dem RKI in der vergangenen Woche bislang 11.580 laborbestätigte Corona-Fälle gemeldet. Das sind etwas weniger als in der Woche zuvor (bisher rund 12.040). In der aktuellen Saison seien bislang 193 Todesfälle mit Corona-Infektion an das RKI übermittelt worden. Fast alle Verstorbenen (96 Prozent) waren demnach 60 Jahre alt oder älter.


Bildnachweis: © Bernd Weißbrod/dpa
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