15. Mai 2024 / Aus aller Welt

Drei tote Bergleute nach Grubenunglück in Polen

In einem Kohlebergwerk in Polen werden mehrere Bergleute verschüttet. Zwei Tote und einen Verletzten können die Retter direkt nach dem Unglück bergen. Später finden sie einen dritten Toten.

Ein Krankenwagen verlässt das Kohlebergwerk Myslowice-Wesola.

Einen Tag nach einem Grubenunglück in Polen haben Rettungstrupps einen weiteren verschütteten Bergmann geborgen. Ein Arzt habe den Tod des Mannes festgestellt, sagte eine Sprecherin des Bergwerkbetreibers PGG am Mittwoch. Bereits am Dienstag waren die Retter in dem eingestürzten Stollen auf zwei tote Bergleute gestoßen, ein weiterer Kumpel konnte verletzt geborgen werden.

Ursache des Unglücks in der Kohlegrube im schlesischen Myslowice-Wesola war demnach ein sogenannter Gebirgsschlag, der sich in 870 Meter Tiefe ereignet hatte. Zu diesem Zeitpunkt waren 15 Bergleute vor Ort. Elf von ihnen konnten abgezogen werden, vier wurden zunächst vermisst. 

Als Gebirgsschläge werden plötzlich auftretende Bewegungen und Einstürze in Gesteinshohlräumen bezeichnet, die nicht auf tektonisch ausgelöste Erdbeben zurückgehen. Häufige Ursache sind Sprengungen im Bergbau. Da sich Gebirgsschläge schwer vorhersagen lassen, sind sie ein großes Sicherheitsrisiko für Bergleute und Menschen, die in Bergbaugebieten leben.  


Bildnachweis: © Kasia Zaremba-Majcher/AP/dpa
Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Meistgelesene Artikel

Erfolgreiche Social Media-Kooperation wird fortgesetzt
Lokalnachrichten aus Schloss-Holte Stukenbrock

Schloß Holte-Stukenbrock und Teutoburger Wald Tourismus präsentieren neue Inhalte

weiterlesen...
Sieben „Quereinsteiger“ finden ihren Weg in die Pflege
Aktueller Hinweis

Prämierter Zertifikatskurs der Diakonie-Akademie erleichtert berufliche Umorientierung

weiterlesen...
Nicht nur etwas für Naschhasen: Der Cheesy Carrot Cake
Rezepte

LIFEWERK aus Harsewinkel präsentiert euch einfaches und leckeres Rezept!

weiterlesen...

Neueste Artikel

Vier Tote bei Seilbahnunglück nahe Neapel
Aus aller Welt

Ein Ausflug kurz vor Ostern endet im Tod. Kurz vor dem Gipfel des Berges Monte Faito reißt ein Kabel: Eine Gondel rast talwärts und stürzt in die Tiefe. Mehrere deutsche Urlauber haben großes Glück.

weiterlesen...
Blutige Karfreitags-Rituale auf den Philippinen
Aus aller Welt

Die Philippinen sind das drittgrößte katholische Land der Welt. Mehr als 90 Millionen Menschen hier sind Katholiken. Viele von ihnen begehen den Karfreitag. Manche kasteien sich selbst.

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Vier Tote bei Seilbahnunglück nahe Neapel
Aus aller Welt

Ein Ausflug kurz vor Ostern endet im Tod. Kurz vor dem Gipfel des Berges Monte Faito reißt ein Kabel: Eine Gondel rast talwärts und stürzt in die Tiefe. Mehrere deutsche Urlauber haben großes Glück.

weiterlesen...
Blutige Karfreitags-Rituale auf den Philippinen
Aus aller Welt

Die Philippinen sind das drittgrößte katholische Land der Welt. Mehr als 90 Millionen Menschen hier sind Katholiken. Viele von ihnen begehen den Karfreitag. Manche kasteien sich selbst.

weiterlesen...