20. Januar 2022 / Aus aller Welt

Mann wegen Totschlags in den USA in Bayern verurteilt

Ein Mann mit US-amerikanischer und iranischer Staatsbürgerschaft hat in den USA einen Bekannten getötet. Seine Haft muss er aber in Bayern antreten.

Der Angeklagte in Handschellen im Verhandlungssaal des Landgerichts Landshut.

Wegen eines Gewaltverbrechens in den USA hat das Landgericht in Landshut einen Mann zu elfeinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Das Gericht wertete die Tat am Donnerstag als Totschlag, ursprünglich war der 25-Jährige wegen Mordes angeklagt.

Zudem ordnete die Strafkammer an, dass der Angeklagte zu einem Alkohol- und Drogenentzug in einer Fachklinik untergebracht wird.

Der Mann hatte zugegeben, im Oktober 2018 in Los Angeles einen Bekannten erschossen zu haben. Er gab an, ein Streit sei eskaliert, und äußerte Bedauern über die Tat. Der von den US-Behörden gesuchte Tatverdächtige war 2020 am Flughafen München festgenommen worden. Weil der Flughafen im Zuständigkeitsbereich des Landgerichtes Landshut liegt, wurde dort verhandelt.

Die geplante Auslieferung des Mannes mit US-amerikanischer und iranischer Staatsbürgerschaft in die USA war an einer Beschwerde des Angeklagten gescheitert. Daraufhin wurde der Mann vor dem Gericht in Niederbayern angeklagt.


Bildnachweis: © Armin Weigel/dpa
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