Die Amsterdamer Polizei hat zehn Männer festgenommen, die Dutzende Millionen Euro aus dem internationalen Drogenhandel gewaschen haben sollen. Die Tatverdächtigen sollen Millionensummen in Sporttaschen transportiert sowie in Autos und Möbeln versteckt haben, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Die Beschuldigten stammten demnach aus einer Familie. Mit 225 Fahndern griffen die Behörden vor einigen Tagen zu. Sie durchsuchten 15 Lokalitäten im Großraum Amsterdam und in Suriname in Südamerika. Dabei seien auch 1,4 Millionen Euro in bar beschlagnahmt worden. Ein Gebäude in einem Hochhausviertel am Rande von Amsterdam diente demnach als Schaltzentrale des Netzwerks. Während der bereits seit einiger Weile laufenden Ermittlungen stellten die Fahnder mehrfach Riesensummen an Geld sicher. Einmal ging es um fünf Millionen Euro in bar bei einer Übergabe von Sporttaschen, ein anderes Mal wurden in einem Haus elf Millionen Euro und drei Tonnen Kokain entdeckt. Den Männern im Alter von 24 bis 60 Jahren werden illegale Bankaktivitäten, Geldwäsche und die Mitgliedschaft in einer kriminellen Organisation angelastet. Nach einer vor einigen Tagen vorgestellten Studie der niederländischen Polizei zum Drogenhandel wird der Jahresumsatz mit Rauschgift in dem Land auf rund 3,5 Milliarden Euro geschätzt.
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Millionen aus Drogenhandel gewaschen - zehn Festnahmen
Ein Hochhaus am Rande von Amsterdam diente einem mutmaßlichen Ring von Drogenhändlern als Zentrale. Polizeifahnder fanden nicht nur dort Millionensummen in bar. Zehn Männer wurden festgenommen.
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