Nach dem hinduistischen Lichterfest Diwali sind die Menschen in der indischen Hauptstadt Neu Delhi im grauen und stinkigen Smog aufgewacht. Die Konzentration von winzig kleinen PM2.5-Partikeln in der Luft betrug am Freitag in Teilen Delhis 999 - der höchste anzeigbare Wert der Luftmessungsgeräte der indischen Regierung. Demnach sind Messwerte bis 100 zufriedenstellend. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat aber eine deutlich strengere Definition für gesunde Luft. Winzige Feinstaub-Partikel können tief in die Atemwege eindringen und die Lunge schädigen. Die Luftqualität in der indischen Megametropole gehört zu den schlechtesten der Welt, vor allem im Winter. Besonders schlimm ist es während des Lichterfestes Diwali. Denn viele Menschen feiern das Fest mit Feuerwerk - auch wenn das inzwischen verboten ist. Außerdem verbrennen Bauern in den umliegenden Bundesstaaten Ernte-Reste, um schnell und kostengünstig wieder anbauen zu können. Ein weiteres Problem sind die Abgase von vielen Autos, der Industrie, Staub von Baustellen und Müllverbrennungen. Die meisten Menschen in der Hauptstadt sehen die Luftverschmutzung nicht als großes Problem an. Die Politik versucht es immer mal wieder mit halbherzigen Lösungsansätzen. Ist die Luft etwa gerade besonders giftig, werden als Notfallmaßnahmen Bauarbeiten gestoppt, Schulen geschlossen und der Verkehr eingeschränkt. Einige reiche Leute leisten sich Luftreiniger, die die Luft in ihren Häusern säubern.
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Neu Delhi leidet besonders stark unter Smog
Die Luftqualität ist schlecht in Neu Delhi - vor allem auch, nachdem Zehntausende in der Nacht zum Donnerstag Feuerwerkskörper zündeten, um das hinduistische Diwali-Fest zu feiern. Hinzu kommen weitere Gründe.
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