13. März 2022 / Aus aller Welt

Polizisten mit Messer bedroht: Angreifer von Marseille tot

Vor dem Rathaus von Marseille geht ein Mann mit einem Messer auf Polizisten los - die Beamten schießen auf ihn. Der Bürgermeister sagt, das Schlimmste habe verhindert werden können.

Polizisten am Tatort: In der südfranzösischen Hafenstadt Marseille hat ein Mann Polizisten vor dem Rathaus mit einem Messer bedroht. Der Angreifer ist tot.

Im südfranzösischen Marseille hat ein Mann Polizisten vor dem Rathaus mit einem Messer bedroht und ist erschossen worden. Die Beamten schossen auf den Angreifer, wie eine Sprecherin der Polizei sagte. Demnach starb der Mann nach dem Vorfall in der Hafenstadt am Samstagvormittag. Auch ein Polizist wurde verletzt.

Frankreichs Innenminister Gérald Darmanin sagte vor Ort, der Angreifer sei Franzose gewesen. Er sei polizeilich nicht bekannt gewesen und habe keine juristische Vorgeschichte. Weiteres würden die Ermittlungen zeigen. Wie die französische Zeitung «Le Figaro» mit Verweis auf die Staatsanwaltschaft berichtete, war der Täter Ende 50 und sein Motiv zunächst unbekannt. Darmanin hatte sich wegen anderer Termine in Marseille aufgehalten.

Der verletzte Polizist stehe zwar noch unter Schock, doch es gehe ihm ansonsten ganz gut, sagte Darmanin. Der örtliche Polizeichef Philippe Angelelli sagte im Sender BFMTV, der Polizist habe eine beachtliche Schnittwunde an der Hand sowie Schmerzen im Arm und im Rücken.

Marseilles Bürgermeister Benoît Payan zufolge war der Angreifer mehrfach auf die Polizisten losgegangen. Diese hätten den Mann zunächst gewarnt. Auf Twitter lobte Payan die Polizisten. «Ihre Besonnenheit und ihre Professionalität haben es ermöglicht, das Schlimmste zu verhindern.»

Immer wieder gibt es in Frankreich bewaffnete Angriffe auf Polizeibeamte. Im November stach ein Mann vor einem Kommissariat in Cannes auf einen Polizisten ein. Es wurden vermutet, dass der Mann psychische Probleme hatte. Im Mai hatte ein Mann eine Beamtin in einem Ort nahe der Großstadt Nantes mit einem Messer verletzt. Der damalige mutmaßliche Angreifer war psychisch krank und radikalisiert.


Bildnachweis: © Jean-Francois Badias/AP/dpa
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