1. Dezember 2022 / Aus aller Welt

Prozess gegen Schauspieler Danny Masterson endet ergebnislos

Drei Frauen werfen Masterson Missbrauch und Vergewaltigung vor. Doch im Prozess vor einem kalifornischen Gericht finden die zwölf Geschworenen zu keinem Urteil. Wird das Verfahren neu aufgerollt?

US-Schauspieler Danny Masterson bei einer Veranstaltung in Los Angeles.

Der wegen Vergewaltigungsvorwürfen geführte Strafprozess gegen US-Schauspieler Danny Masterson (46, «Die wilden Siebziger») ist ergebnislos zu Ende gegangen. Nach übereinstimmenden Medienberichten konnten sich die zwölf Geschworenen in Los Angeles trotz tagelanger Beratungen nicht auf ein Urteil einigen.

Die Richterin habe daraufhin ein sogenanntes Fehlverfahren («Mistrial») festgestellt, berichteten die «Los Angeles Times» und der «Hollywood Reporter». Nun könnte das Verfahren in einem weiteren Prozess neu aufgerollt werden.

Drei Frauen hatten dem Schauspieler Missbrauch und Vergewaltigung vorgeworfen. Die angeblichen Vorfälle sollen sich in den Jahren 2001 und 2003 in Mastersons Haus in Hollywood ereignet haben. Er wies die Vorwürfe zurück und gab an, alle sexuellen Handlungen seien einvernehmlich gewesen. Im Falle eines Schuldspruchs hätte Masterson eine drastische, womöglich gar lebenslange Haftstrafe gedroht. Der Schauspieler sagte in dem Prozess selbst nicht aus.

Masterson ist seit 2011 mit der Schauspielerin Bijou Phillips verheiratet. Das Paar hat eine Tochter. Der Schauspieler war mit der Comedyserie «Die wilden Siebziger» bekannt geworden, in der er von 1998 bis 2006 den stets Sonnenbrille tragenden Steven Hyde spielte.


Picture credit: © Annie I. Bang/Invision/AP/dpa
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