30. April 2023 / Aus aller Welt

Tödlicher Sturz von Radfahrer über E-Roller

E-Scooter spalten die Gesellschaft. Der tödliche Sturz eines E-Bike-Fahrers über einen auf dem Boden liegenden Roller könnte die Diskussion weiter anfachen.

Nach einem tödlichen Sturz eines Radfahrers über einen E-Roller in Gelsenkirchen ermittelt die Polizei weiter zum Hintergrund des Unfalls.

Nach aktuellem Kenntnisstand von Sonntag deutete einem Polizeisprecher zufolge einiges darauf hin, dass der Scooter auf dem Boden herumgelegen habe, bevor der 59 Jahre alte E-Bike-Fahrer am Freitagabend darüber gefahren und zu Fall gekommen sei. Das sei auf einem gemeinsamen Geh- und Radweg passiert, wo der Roller also «in der Regel nicht hätte liegen dürfen», sagte der Sprecher. Der Fahrradfahrer war im Krankenhaus an den schweren Sturzverletzungen gestorben.

Ob sich auf den Zeugenaufruf der Polizei vom Samstag Menschen gemeldet hätten, blieb zunächst offen. Inwieweit es möglich und zulässig sei, den letzten Menschen zu ermitteln, der mit dem Roller gefahren sei und ihn mutmaßlich zurückgelassen habe, blieb ebenfalls ungewiss.

Über unachtsam abgestellte E-Scooter und mögliche Lösungswege gegen das Abstellchaos wir immer wieder diskutiert. Viele Städte haben inzwischen schon klare Regelungen, andere arbeiten an Lösungen. Mancherorts gibt es beispielsweise Sammelparkplätze für die Roller, die das Parken anderswo verbieten oder eine Begrenzung der Scooter-Zahl. Anderswo bekommen die Anbieter Knöllchen für falsch abgestellte Fahrzeuge.


Bildnachweis: © Carsten Rehder/dpa
Copyright 2023, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Teile diesen Artikel

Meistgelesene Artikel

Job der Woche

Dein Mercedes-Benz und smart Servicepartner aus Rheda-Wiedenbrück

weiterlesen...
Job der Woche

Bewirb Dich noch heute für die Position als Verkäufer/in (m/w/d) und starte Deine Karriere im Einzelhandel!

weiterlesen...

Neueste Artikel

Aus aller Welt

Es sollte ein Mai-Ausflug unter Freunden werden - und endete für viele von ihnen im Krankenhaus. Bei einem Unfall mit einem Maiwagen sind in Südbaden 29 Menschen verletzt worden.

weiterlesen...
Aus aller Welt

Das erste Urteil gegen Filmmogul Weinstein war ein Meilenstein der Rechtsgeschichte und der MeToo-Bewegung. Dann wurde es überraschend aufgehoben - aber die Staatsanwaltschaft will nicht aufgeben.

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Aus aller Welt

Es sollte ein Mai-Ausflug unter Freunden werden - und endete für viele von ihnen im Krankenhaus. Bei einem Unfall mit einem Maiwagen sind in Südbaden 29 Menschen verletzt worden.

weiterlesen...
Aus aller Welt

Das erste Urteil gegen Filmmogul Weinstein war ein Meilenstein der Rechtsgeschichte und der MeToo-Bewegung. Dann wurde es überraschend aufgehoben - aber die Staatsanwaltschaft will nicht aufgeben.

weiterlesen...