30. Januar 2022 / Aus aller Welt

Tote und Sachschäden nach Sturm in Polen und Tschechien

Auch in den östlichen Nachbarländern von Deutschland richtet der Sturm «Nadia» schwere Schäden an. In Polen und Tschechien kommen zwei Menschen ums Leben.

Feuerwehrleute räumen im polnischen Stettin eine Straße, die durch einen umgestürzten Baum blockiert ist.

Das Sturmtief «Nadia» hat in Polen und Tschechien je ein Todesopfer gefordert und schwere Schäden angerichtet.

Ein 27-Jähriger starb am Sonntag in der nordpolnischen Woiwodschaft Pommern, als ein Baum auf sein Auto stürzte. Bei dem Unfall wurde ein weiterer Mensch verletzt.

In ganz Polen rückte die Feuerwehr zu Tausenden Einsätzen aus, um umgefallene Bäume von den Straßen zu räumen und Dächer zu sichern. Nach Behördenangaben waren rund 680 000 Haushalte wegen beschädigter Leitungen ohne Strom.

In Tschechien stürzte nahe Prag eine fünf Meter hohe Mauer in einem Industriegebiet durch den Wind ein und verschüttete zwei Arbeiter. Einer von ihnen starb vor Ort, der andere wurde mit Knochenbrüchen in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei hat Ermittlungen zu dem Unfall in der Gemeinde Velke Pritocno westlich der Hauptstadt aufgenommen.

Auch in Tschechien sorgten umgestürzte Bäume für viele Einsätze der Feuerwehr. Mehr als 30 000 Haushalte waren von Stromausfällen betroffen. Im Bahnverkehr kam es zu Verspätungen und Zugausfällen. In den Mittelgebirgen erreichten die Windböen Orkanstärke. Die Bergwacht riet von Skitouren ab.

Der starke Wind erschwerte auch die Löscharbeiten beim Brand einer Lagerhalle in Mlada Boleslav, knapp 50 Kilometer nordöstlich von Prag. Mehr als hundert Feuerwehrleute kämpften dort stundenlang gegen die Flammen. Der Sachschaden wurde auf umgerechnet mehr als 40 Millionen geschätzt.


Bildnachweis: © Marcin Bielecki/PAP/dpa
Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

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