29. Januar 2025 / Kreis Gütersloh

Sommerfest alle zwei Jahre in Gütersloh

Gütersloh. „Mit Bratwurst für 40 Euro alle zwei Jahre in Gütersloh“, so fasste Landrat Sven-Georg Adenauer mit...

Gütersloh. „Mit Bratwurst für 40 Euro alle zwei Jahre in Gütersloh“, so fasste Landrat Sven-Georg Adenauer mit einem Augenzwinkern am Ende das Beratungs- und Abstimmungsergebnis zusammen. Für die künftige Ausgestaltung des Sommerfestes gab es nicht nur eine Vorlage der Verwaltung für den Kreisausschuss am Montag, 27. Januar, sondern auch viele Vorschläge der Fraktionen. Über die einzelnen Punkte wurde schließlich abgestimmt: Der finanzielle Beitrag der Besucherinnen und Besucher wird von 30 auf 40 Euro aufgestockt. Eine Mehrheit sprach sich auch dafür aus, das Sommerfest des Kreises künftig nur noch alle zwei Jahre auszurichten, nach 2025 also erst wieder 2027. Ebenfalls mehrheitsfähig: Das Fest wird von nun an immer vor beziehungsweise im Kreishaus Gütersloh – bei schlechtem Wetter – stattfinden. Der Bratwurst-Spruch des Sitzungsleiters ging zurück auf den Vorschlag, man könne die Standards beim Sommerfest reduzieren. Das letzte Wort hat in dieser Sache der Kreistag.

Thematisiert wurden in der Kreisausschusssitzung unter anderem der Katastrophenschutzbedarfsplan, den der Kreis derzeit zusammen mit den 13 Kommunen und unter externer Begleitung aufstellt. Jürgen Theis, Abteilungsleiter Bevölkerungsschutz, ging kurz auf einzelne Aspekte ein. Intensiver wird sich der Kreis Gütersloh laut seinen Ausführungen mit den Szenarien Stromausfall, Cyberangriff, Großbrand, Hitzewelle/Dürre/Vegetationsbrand, Unwetter/Sommergewitter sowie Starkregen befassen. Diese Szenarien stehen im Mittelpunkt. 57 Maßnahmen sind abgeleitet, nachdem man sich damit befasst habe, wo man sehr gut, gut oder weniger gut aufgestellt sei. Als Beispiel nannte Theis die Anschaffung einer Sandsackfüllmaschine durch den Kreisfeuerwehrverband, die sich bereits außerordentlich bewährt habe. Was es hier noch nicht gibt, sind künstliche Deiche, die Theis in seiner Präsentation im Bild zeigte. Sollte man etwas vergleichbares anschaffen, müsse man sich mit den Nachbarkreisen absprechen, damit die untereinander kompatibel seien. Als drittes Beispiel nannte der Abteilungsleiter ein Spontanhelfer-Konzept. Um Menschen, die spontan helfen wollen, richtig einzusetzen, müsse man sie je nach Erfahrung und Können einteilen, sie verpflegen etc. Eine App, angeschafft in Absprache mit allen Kommunen, könne dabei helfen.

Die Haushaltsverabschiedung steht für die Sitzung des Kreistags am 17. Februar auf der Tagesordnung. Der Kreisausschuss hatte den Veränderungen gegenüber dem Entwurf des Haushalts am vergangenen Montag bei drei Enthaltungen zugestimmt, beschäftigt sich erneut aber direkt vor der Kreistagssitzung am 17. Februar nochmals mit dem Zahlenwerk. Weil noch Fachausschüsse über den Haushalt diskutieren und in ihrer Zuständigkeit darüber abstimmen, kommt auch der Kreisausschuss noch mal vor dem Kreistag zusammen. Dass beide Sitzungen an einem Tag liegen, ist der vorgezogenen Bundestagswahl geschuldet. Denn eigentlich sollte die Kreistagssitzung wie immer eine Woche nach dem Kreisausschuss sein, also am 24. Februar, einen Tag nach der Bundestagswahl.

Quelle: Kreis Gütersloh - hier Original öffnen (www.kreis-guetersloh.de)

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