Nach der Schießerei mit vier Verletzten in Duisburg hat Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) die Fortsetzung des Kampfes gegen Clan-Kriminalität angekündigt. Zwar löse das Wort Clan-Kriminalität bei einigen Menschen auch Sorge vor Stigmatisierung aus, sagte er am Freitag im WDR 5-«Morgenecho». «Trotzdem muss man die Dinge beim Namen nennen und Clan-Kriminalität bekämpfen.» Innenminister Herbert Reul (CDU) habe bei der Inneren Sicherheit in den vergangenen Jahren «sehr viel nach vorn gebracht», sagte Wüst. Das Ergebnis sei auch, dass NRW «ja wirklich objektiv sicherer geworden ist». So gebe es weniger Einbruchdiebstähle und Raub und weniger Straßenkriminalität. «Trotzdem sieht man an dem Fall in Duisburg, dass noch eine Menge zu tun ist und dass man dran bleiben muss», sagte Wüst. Nach dem Tumult und Schüssen in Duisburg am Mittwochabend sind 15 Festgenommene nach Angaben der Staatsanwaltschaft wieder auf freiem Fuß. Die Schießerei wird auf einen Konflikt zwischen der Rockergruppe Hells Angels und einem türkisch-arabischen Clan zurückgeführt.
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Schüsse in Duisburg: Wüst im Kampf gegen Clan-Kriminalität
Schüsse fallen, Menschen schreien und fliehen. Ein Konflikt zwischen der Rockergruppe Hells Angels und einem türkisch-arabischen Clan in Duisburg ist eskaliert. Das will die Politik nicht hinnehmen.
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