15. Juli 2021 / Aus aller Welt

Bekannter Tiger-Zoo in Thailand schließt wegen Corona

Tiger, Krokodile, Kamele und Elefanten: Rund 5000 Tiere aus dem Sriracha Tiger Zoo brauchen ein neues zu Hause, denn die thailändische Touristenattraktion muss dicht machen.

In Thailand muss eine bekannte Touristenattraktion im Zuge der Corona-Pandemie nach 24 Jahren dicht machen: Der Sriracha Tiger Zoo in der Nähe von Pattaya schaffe es nach monatelanger Schließung nicht mehr, den Betrieb aufrecht zu erhalten.

Die rund 5000 Tiere, darunter Tiger, Krokodile, Kamele und Elefanten, sollen zunächst auf ein anderes Gelände umgesiedelt werden, das dem Park gehört, berichtet die Zeitung «Pattaya Mail» unter Berufung auf die Besitzer.

Der Zoo war 1997 von einem ehemaligen Schweine- und Krokodilzüchter eröffnet worden. Zeitweise kamen 1,5 Millionen Urlauber pro Jahr, vor allem Chinesen, Inder, Vietnamesen, Indonesier und Russen.

Keine ausländischen Besucher

Seit der ersten Corona-Welle im vergangenen Jahr habe das Management alles versucht, um Einnahmen zu erzielen, darunter der Verkauf von «Street Food» und vorübergehend freier Eintritt für Besucher. Aber da noch immer keine ausländischen Gäste kommen dürften und die Infektionszahlen derweil weiter zunähmen, sei eine Schließung der einzige Weg, so die Betreiber.

Der Sriracha Tiger Zoo ist nicht unumstritten. 2004 hatte die amerikanische NGO Animal Welfare Institute berichtet, dass Tiger und Elefanten des Parks in Zirkusshows eingesetzt würden. Eine britische Organisation kritisierte 2016, dass die Raubkatzen in schlechtem Zustand seien und Tiger-Babys nur zwei bis drei Wochen nach der Geburt von ihren Müttern getrennt würden.


Bildnachweis: © Barbara Walton/EPA/dpa
Copyright 2021, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Teile diesen Artikel

Meistgelesene Artikel

Job der Woche

Dein Mercedes-Benz und smart Servicepartner aus Rheda-Wiedenbrück

weiterlesen...
Aktuell

Bei Valentine dreht sich alles um große Fahrzeuge

weiterlesen...

Neueste Artikel

Aus aller Welt

In einem Werk einer Firma für Metalltechnik in Berlin hat es gebrannt. Kurzzeitig war die Sorge um giftige Gase groß. Jetzt gibt die Feuerwehr Entwarnung.

weiterlesen...
Aus aller Welt

Nach heftigem Regen versinkt der Bundesstaat Rio Grande do Sul in Wassermassen. Zehntausende suchen Zuflucht, mindestens 56 kamen ums Leben. Brasiliens Präsident Lula spricht von einem historischen Ausmaß.

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Aus aller Welt

In einem Werk einer Firma für Metalltechnik in Berlin hat es gebrannt. Kurzzeitig war die Sorge um giftige Gase groß. Jetzt gibt die Feuerwehr Entwarnung.

weiterlesen...
Aus aller Welt

Nach heftigem Regen versinkt der Bundesstaat Rio Grande do Sul in Wassermassen. Zehntausende suchen Zuflucht, mindestens 56 kamen ums Leben. Brasiliens Präsident Lula spricht von einem historischen Ausmaß.

weiterlesen...