9. Oktober 2021 / Aus aller Welt

Bergsteiger ohne Beine besteigt Achttausender

Dem beinamputierten Abenteurer Rustam Nabijew ist es gelungen, den achthöchsten Berg der Welt im Himalaya zu erklimmen. Experten zufolge ist das schon für eine physisch fitte Person schwer.

Der beinamputierte Abenteurer Rustam Nabijew hat es geschafft, den achthöchsten Berg der Welt im Himalaya zu erklimmen. Das bestätigten die für die Expedition verantwortliche Firma sowie ein Mitarbeiter der nepalesischen Behörde, die Zertifikate für erfolgreiche Besteigungen ausstellt.

«Ich habe noch nie jemanden mit einer so schweren Behinderung gesehen, der einen solchen Berg bestiegen hat», sagte Behördenmitarbeiter Jay Ram Upreti. «Seine Leistung ist einfach außergewöhnlich.» Es sei schon für eine physisch fitte Person schwer, den Berg zu besteigen. Nabijew habe am 2. Oktober oben auf der Spitze des 8163 Meter hohen Mount Manaslu gestanden.

Nabijew war laut seinem Bergführer Mingma G früher Soldat und hatte seine Beine bei einem Zusammenbruch einer Baracke in Sibirien vor sechs Jahren verloren.

«Neue Seite in der Geschichte des modernen Bergsteigens»

«Ich habe eine neue Seite in der Geschichte des modernen Bergsteigens aufgeschlagen», schrieb Nabijew auf Instagram. Er sei der erste Mensch auf der Welt, der einen Achttausender nur mit den Händen bestiegen habe.

Bergführer Mingma G bestätigte, dass er nur die Hände benutzt habe, er habe nur bei einigen schwierigen Stellen Hilfe gebraucht. Ob er der Erste war, der dies geschafft hat, konnten weder der Bergführer noch der Behördenmitarbeiter bestätigen.


Bildnachweis: © Aryan Dhimal/ZUMA Wire/dpa
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