Frankreichs Justiz hat nach dem Tod einer Frau infolge einer eskalierten Verkehrskontrolle Untersuchungen gegen drei Polizisten eingeleitet. Die Untersuchungen drehen sich unter anderem um den Vorwurf vorsätzlicher Gewaltanwendung, teilte die Pariser Staatsanwaltschaft am Dienstag mit. Die Frau war von einem Schuss in den Kopf getroffen worden und ihren lebensgefährlichen Verletzungen erlegen. Am Samstag hatten Beamte ein Auto im Pariser Norden kontrollieren wollen. Dieses hielt trotz mehrfacher Aufforderung nicht an. Zur Verstärkung gerufene Beamte schossen auf den Wagen und verletzten den Fahrer und die Beifahrerin lebensgefährlich. Das Auto kam erst bei einem Unfall mit einem weiteren Wagen zum Stehen. Gegen den Fahrer, der nicht mehr in Lebensgefahr schwebt, laufen Untersuchungen wegen Fahrt unter Drogen und ohne Führerschein. Der Fall hatte auch in der Politik für Diskussionen gesorgt, nachdem der Linke Jean-Luc Mélenchon das Vorgehen der Polizisten heftig kritisiert hatte.
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Frau stirbt nach Polizeikontrolle in Paris: Justiz ermittelt
Eine Verkehrskontrolle in Paris endet mit einer toten Beifahrerin. Die Justiz ermittelt gegen mehrere Polizisten, und auch ein prominenter Politiker kritisiert deren Vorgehen scharf.
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