In Irland dürfen bald 12- bis 15-Jährige eine Impfung gegen das Coronavirus erhalten. Diesen Vorschlag unterbreitete die nationale Impfkommission der Regierung des EU-Staates. Der Nutzen der Impfung könne nun auf die jüngere Altersgruppe ausgeweitet werden, sagte Außenminister Simon Coveney dem Sender RTÉ. Erwartet wird, dass damit etwa 250.000 Jugendliche bereits von der kommenden Woche an geimpft werden können. Sie sollen einen mRNA-Impfstoff erhalten, also das Mittel von Moderna oder Pfizer/Biontech. Für den vollen Impfschutz sind zwei Dosen im Abstand von mindestens vier Wochen nötig. Damit könnten die meisten Jugendlichen bereits vor dem Schulstart nach den Sommerferien geschützt sein, hieß es. Allerdings sind noch logistische Änderungen bei der Online-Anmeldung und in den Impfzentren nötig, weil Eltern der Spritze zustimmen müssen. In Irland hat bisher etwa die Hälfte der 4,9 Millionen Einwohner zwei Impfdosen verabreicht bekommen. Sie dürfen - im Gegensatz zu Ungeimpften - in Pubs und Restaurants auch in geschlossenen Räumen bedient werden. Im Nachbarland Großbritannien ist der Impfstoff von Biontech/Pfizer zwar für 12- bis 15-Jährige zugelassen. Weil allerdings unter Wissenschaftlern Uneinigkeit herrscht über die Notwendigkeit, Jugendliche zu impfen, wurde diese Altersgruppe bisher nicht zur Impfung eingeladen.
Bildnachweis: © Sebastian Gollnow/dpa
Copyright 2021, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Irland erlaubt Corona-Impfungen für 12- bis 15-Jährige
Etwa die Hälfte der Iren ist zweifach geimpft. Jetzt wird der Weg für Teenager frei gemacht. Ohne Zustimmung der Eltern geht es aber nicht.
Meistgelesene Artikel
- 12. April 2024
Starte Deine Karriere bei der Sternpark-Gruppe!
Dein Mercedes-Benz und smart Servicepartner aus Rheda-Wiedenbrück
Ein Verkehrsunfall auf der Augustdorfer Straße
Bei Valentine dreht sich alles um große Fahrzeuge
Neueste Artikel
- 5. Mai 2024
Hüpfburg mit Kindern in die Elbe geweht
Großeinsatz in Magdeburg: Eine Hüpfburg wurde in die Elbe geweht. Sechs Kinder und weitere Personen wurden verletzt.
In Kenia sind nach schweren Regenfällen und Überschwemmungen 228 Menschen gestorben. Über 220.000 Menschen sind betroffen, während der Zyklon „Hidaya“ näher rückt.
Weitere Artikel derselben Kategorie
- 5. Mai 2024
Hüpfburg mit Kindern in die Elbe geweht
Großeinsatz in Magdeburg: Eine Hüpfburg wurde in die Elbe geweht. Sechs Kinder und weitere Personen wurden verletzt.
In Kenia sind nach schweren Regenfällen und Überschwemmungen 228 Menschen gestorben. Über 220.000 Menschen sind betroffen, während der Zyklon „Hidaya“ näher rückt.