Chaos, Verwüstung und immer mehr Tote: Nach den Zerstörungen in Südafrikas Küstenprovinz KwaZulu-Natal durch ungewöhnlich heftigen Starkregen ist die Opferzahl weiter gestiegen. Mindestens 253 Menschen seien wegen des Unwetters gestorben, sagte die Gesundheitsministerin der Provinz, Nomagugu Simelane-Zulu, am Mittwoch. Wenige Stunden zuvor hatten die Behörden noch von 59 Toten gesprochen. Die Zahlen gelten als vorläufig, denn zahlreiche Menschen werden noch vermisst. Zur Katastrophenhilfe wurde auch das Militär mobilisiert. Der Sturm gilt als die schlimmste in Südafrika aufgezeichnete Unwetter-Katastrophe. Die Bergungsarbeiten gestalteten sich schwierig, da viele Straßen weggespült und Brücken von den Wassermassen eingerissen wurden. Kompliziert war die Situation auch wegen des Ausfalls Hunderter Funkmasten durch Erdrutsche und eine marode Infrastruktur. Der Hafen in Durban, einer der größten Frachthäfen Afrikas, musste vorübergehend geschlossen werden. Tausende Menschen waren aufgrund eingestürzter Häuser auf Notunterkünfte angewiesen. Auch am Mittwoch blieben zahlreiche Verkehrswege überschwemmt. Fernsehbilder zeigten, wie private Bootsbesitzer versuchten, verzweifelte Menschen in ihren Häusern trotz überfluteter Straßen zu erreichen, um staatliche Rettungsaktionen zu unterstützen. Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa besuchte die überschwemmten Gebiete am Mittwoch, sprach mit betroffenen Familien und sicherte ihnen staatliche Unterstützung zu. «Auch wenn eure Herzen schmerzen, wir sind für euch da», sagte Ramaphosa. Die von dem Unwetter verursachten Schäden sollen sich nach Behördenangaben auf mehrere Millionen Euro belaufen. Die am Indischen Ozean liegende Küstenprovinz KwaZulu-Natal ist eines der wichtigsten Urlaubsziele im Land und hatte sich eigentlich schon auf den traditionellen Osteransturm in- und ausländischer Touristen vorbereitet.Zerstörte Infrastruktur
Bildnachweis: © Uncredited/AP/dpa
Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Unwetter-Katastrophe in Südafrika: Opferzahl steigt auf 253
Tagelanger Starkregen hat in Südafrikas Provinz Kwazulu-Natal Chaos und Verwüstung ausgelöst. Die Zahl der Opfer steigt schnell und dramatisch.
Meistgelesene Artikel
Bei Valentine dreht sich alles um große Fahrzeuge
- 19. April 2024
Karrierechance beim Mobilfunk-Experten in Rietberg: Werde Teil des Puzzle mobilE Teams!
Bewirb Dich noch heute für die Position als Verkäufer/in (m/w/d) und starte Deine Karriere im Einzelhandel!
- 26. April 2024
Job der Woche: Venjakob Maschinenbau GmbH & Co. KG sucht eine/n Leiter Einkauf (m/w/d)
Starte Deine Karriere in Rheda-Wiedenbrück
Neueste Artikel
Wegen Gasgeruchs musste die Innenstadt von Singen in Baden-Württemberg am Donnerstag abgesperrt werden. Nun ist klar, um welchen Stoff es sich handelte.
- 17. Mai 2024
Sonne, Wolken und Schauer am Pfingstwochenende
Das Pfingstwochenende bringt einen Wettermix. Örtlich gibt es dichte Wolken, Schauer und Gewitter.
Weitere Artikel derselben Kategorie
Wegen Gasgeruchs musste die Innenstadt von Singen in Baden-Württemberg am Donnerstag abgesperrt werden. Nun ist klar, um welchen Stoff es sich handelte.
- 17. Mai 2024
Sonne, Wolken und Schauer am Pfingstwochenende
Das Pfingstwochenende bringt einen Wettermix. Örtlich gibt es dichte Wolken, Schauer und Gewitter.