Nach den verheerenden Fluten hat Pakistan die bis jetzt größten Hilfszahlungen erhalten. Der pakistanische Premierminister Shehbaz Sharif rief am Donnerstag dennoch zu weiterer Unterstützung auf. Die Asiatische Entwicklungsbank sagte dem Land am Mittwochabend 2,5 Milliarden Dollar zu. Mehr als die Hälfte des Betrages wolle Pakistan für die Anpassung an den Klimawandel aufwenden. Angesichts des Ausmaßes der Flutkatastrophe brauche Pakistan jedoch weitere Mittel, so Sharif bei einer Pressekonferenz. Seit Mitte Juni leidet Pakistan unter den schlimmsten je aufgezeichneten Fluten seiner Geschichte. Insgesamt sind 33 Millionen Menschen davon betroffen, knapp 1700 Menschen haben ihr Leben verloren. Zwischenzeitlich stand ein Drittel des Landes unter Wasser. Unzählige Straßen, Schulen, Krankenhäuser und landwirtschaftliche Flächen wurden zerstört. Die WHO warnte erst am Mittwoch vor einer «Gesundheitskatastrophe». Im verschmutzten Wasser breiten sich Infektionskrankheiten mit rasender Geschwindigkeit aus. Millionen von Menschen haben keinen Zugang zu ärztlicher Versorgung, so die Organisation über die Situation in dem Land. Experten machen den Klimawandel für die zunehmende Anzahl von Naturkatastrophen in Pakistan verantwortlich. Das südasiatische Land gilt als mit am meisten vom Klimawandel bedroht, obwohl es kaum zu den weltweiten Emissionen beigetragen habe.WHO warnt vor Infektionskrankheiten
Stark vom Klimawandel bedroht
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Pakistan: Fluthilfe noch lange nicht genug
Pakistan hat bereits Milliarden Dollar an Hilfzahlungen erhalten. Doch die Schäden nach den Fluten im Sommer sind so groß, dass noch viel mehr Geld benötigt wird.
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