An der Internationalen Raumstation ISS sollen künftig bis zu fünf russische Raumschiffe zeitgleich andocken können. Eine Rakete mit dem neuen Modul namens «Pritschal» (Anlegestelle) startete am Mittwoch vom Weltraumbahnhof Baikonur in der Steppe Kasachstans in Zentralasien. Live-Bilder der Raumfahrtbehörde Roskosmos zeigten, wie die Trägerrakete vom Typ Sojus 2.1b abhob. Der Flug zur ISS soll gut zwei Tage dauern. Das rund 4,6 Tonnen schwere Modul ist den Angaben zufolge das vorerst letzte, das von russischer Seite zum Außenposten der Menschheit gebracht wird. Dort hält sich auch der deutsche Raumfahrer Matthias Maurer auf. Derzeit laufen die Gespräche für eine längere Betriebsdauer der Station über das Jahr 2024 hinaus. Die inzwischen 23 Jahre alte Station hatte zuletzt mehrfach mit Problemen zu kämpfen. An dem mit fünf Andockstellen ausgestatteten kugelförmigen Modul soll künftig auch das neue russische Raumschiff «Orjol» (Adler) - der Nachfolger der «Sojus» - anlegen können. Es soll ab 2023 getestet werden. Die neue Anlegestelle wird an das im Spätsommer zur ISS gebrachte russische Wissenschaftsmodul «Nauka» am russischen Segment angebracht. Dafür sind Außeneinsätze von Kosmonauten geplant.
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Rakete erfolgreich gestartet: ISS bekommt neues Modul
Am Mittwoch ist eine Trägerrakete zur Internationalen Raumstation gestartet. An der ISS soll sie ein Modul anbringen, durch das bis zu fünf russische Raumschiffe zeitgleich andocken können.
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