Die Identität eines 1994 tot in der Nordsee bei Helgoland gefundenen Mannes ist weiter nicht bekannt. Bei der Polizei Wilhelmshaven seien aber seit Anfang Februar etwa 40 Hinweise in dieser Sache eingegangen, sagte eine Sprecherin auf Anfrage. Die Hinweise würden nun geprüft. Die meisten von ihnen bezögen sich auf die auffällige Krawatte des Toten. Die Ermittler in Wilhelmshaven hatten am 1. Februar die Öffentlichkeit um Hilfe in dem rätselhaften Fall gebeten. Der Aufruf gehört zu einem Projekt von Polizeibehörden und Universitäten mehrerer Länder, ungelöste Mordfälle, sogenannte Cold Cases, mit neuen Methoden doch noch zu klären. Der mit Gewichten beschwerte Leichnam des etwa 50 Jahre alten Mannes war am 11. Juli 1994 in der Nordsee gefunden worden, er wies auch Spuren von Misshandlungen auf. Mit seiner Businesskrawatte, teurer Kleidung und Schuhen wirkte der Unbekannte wie ein gutsituierter Geschäftsmann. Er passt aber zu keinem international bekannten Vermisstenfall. Die Ermittler vermuten, dass er aus dem englischen Sprachraum stammte.
Bildnachweis: © -/LKA Niedersachsen/dpa
Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Schicksal des unbekannten Helgoland-Toten unklar
Wer ist der Mann, der im Sommer 1994 tot aus dem Meer gefischt wurde? Die Polizei hat die Bevölkerung um Mithilfe gebeten, diesen «Cold Case» doch noch aufzuklären.
Meistgelesene Artikel
- 12. April 2024
Starte Deine Karriere bei der Sternpark-Gruppe!
Dein Mercedes-Benz und smart Servicepartner aus Rheda-Wiedenbrück
Ein Verkehrsunfall auf der Augustdorfer Straße
Bei Valentine dreht sich alles um große Fahrzeuge
Neueste Artikel
Schock in der schwäbischen Gemeinde Remshalden: Mehrere Teenager fallen etwa acht Meter tief in den Innenraum einer Sporthalle. Retter starten einen abendlichen Großeinsatz mit mehreren Hubschraubern.
Eine 19-Jährige liegt tot in einem Kofferraum. Die Polizei geht von einem Gewaltverbrechen aus. Ein Verdächtiger ist inzwischen festgenommen. Doch viele Fragen sind noch offen.
Weitere Artikel derselben Kategorie
Schock in der schwäbischen Gemeinde Remshalden: Mehrere Teenager fallen etwa acht Meter tief in den Innenraum einer Sporthalle. Retter starten einen abendlichen Großeinsatz mit mehreren Hubschraubern.
Eine 19-Jährige liegt tot in einem Kofferraum. Die Polizei geht von einem Gewaltverbrechen aus. Ein Verdächtiger ist inzwischen festgenommen. Doch viele Fragen sind noch offen.