Süßer oder mittelscharfer Senf zum Leberkäse? Ein Streit über den richtigen Senf auf der Leberkäs-Semmel kann in Bayern schon mal vor der Polizei landen. So geschehen in München auf dem Viktualienmarkt. Ein Mann habe dort eine Semmel mit mittelscharfem Senf bestellt, sagte ein Polizeisprecher. Die Verkäuferin habe dem 61-Jährigen dann allerdings süßen Senf auf den Leberkäse geschmiert. «Er wollte das nicht annehmen, weil er den süßen Senf nicht verträgt», sagte der Sprecher. Die Marktfrau habe den süßen Senf abgekratzt und mittelscharfen darauf gegeben, der Mann habe aber eine ganz neue Semmel verlangt, weil es noch «Anhaftungen von süßem Senf» gebe. Weil die Frau «den Austausch verweigerte», meldete der Mann den Fall bei der Polizei. Die Beamten hätten ihn darauf hingewiesen, dass der falsche Senf auf der Semmel kein Grund für eine Anzeige sei, weil es keine Straftat, sondern eine Zivilstreitigkeit sei, so der Sprecher. Zuvor hatten mehrere Medien über den Fall berichtet.
Bildnachweis: © picture alliance / dpa
Copyright 2021, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Streit um Senf zur Leberkäs-Semmel endet bei Polizei
Nein, ein Glaubenskrieg ist es noch nicht. Aber die Frage, ob auf die Leberkäs-Semmel süßer oder mittelscharfer Senf gehört, kann in Bayern schon mal zum Eklat führen.
Meistgelesene Artikel
- 12. April 2024
Starte Deine Karriere bei der Sternpark-Gruppe!
Dein Mercedes-Benz und smart Servicepartner aus Rheda-Wiedenbrück
Ein Verkehrsunfall auf der Augustdorfer Straße
Bei Valentine dreht sich alles um große Fahrzeuge
Neueste Artikel
Auf Mallorca kommt es immer wieder zu tödlichen Balkonstürzen von Touristen. Meist haben sich die betrunkenen Urlauber ausgesperrt oder wollen als Mutprobe vom Balkon in den Pool springen.
In Deutschlands größter Hafenstadt sucht Bundesinnenministerin Nancy Faeser mit Vertretern europäischer Staaten nach Lösungen gegen die Drogenkriminalität. Am Ende steht die «Hamburger Erklärung».
Weitere Artikel derselben Kategorie
Auf Mallorca kommt es immer wieder zu tödlichen Balkonstürzen von Touristen. Meist haben sich die betrunkenen Urlauber ausgesperrt oder wollen als Mutprobe vom Balkon in den Pool springen.
In Deutschlands größter Hafenstadt sucht Bundesinnenministerin Nancy Faeser mit Vertretern europäischer Staaten nach Lösungen gegen die Drogenkriminalität. Am Ende steht die «Hamburger Erklärung».