1. Februar 2023 / Aus aller Welt

Sturmtief im Norden sorgt für erhöhte Wasserstände

Noch wurde die Sturmflutgrenze von 1,5 Meter nicht erreicht. In der Nacht sollen die Pegelstände aber etwas stärker steigen.

Ein Sturmtief hat am Mittwoch für viel Wind und erhöhte Wasserstände im Norden Deutschlands gesorgt. Wie ein Sprecher des Bundesamtes für Schifffahrt und Hydrographie (BSH) mitteilte, lagen die Pegelstände an der Nordseeküste rund einen Meter über dem mittleren Hochwasser.

Die Sturmböen erreichten Windgeschwindigkeiten bis 85 Kilometer pro Stunde (Windstärke 9). Weder in Hamburg noch in Schleswig-Holstein gab es bis zum frühen Abend nach Angaben von Feuerwehr und Polizei nennenswerte Einsätze.

In Hamburg-St. Pauli lag der Höchststand laut BSH knapp unter der Sturmflutgrenze von 1,5 Meter. Der Elbstrand von Övelgönne und einige Parkplätze in der Nähe wurden überspült, die Polizei fuhr mit Autos herum und machte Lautsprecherdurchsagen.

Von der Elbe schwappte etwas Wasser auf den Fischmarkt, größere Überschwemmungen gab es aber keine, wie ein dpa-Fotograf berichtete. In der Nacht sollen die Pegelstände etwas stärker steigen und die Sturmflutgrenze von 1,5 Meter teilweise erreichen.

An der Nordseeküste spricht das BSH von einer Sturmflut, wenn das Hochwasser mindestens 1,5 Meter höher als normal aufläuft. Von einer schweren oder sehr schweren Sturmflut wird erst ab Werten von 2,5 beziehungsweise 3,5 Metern gesprochen.


Bildnachweis: © Bodo Marks/TNN/dpa
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