Wegen nahender Unwetter sind im Süden Italiens Schulen und Friedhöfe vorsorglich geschlossen worden. Der Bürgermeister von Neapel, Gaetano Manfredi, entschied, einen Großteil der Friedhöfe und Parks zu schließen, weil dort Gefahr durch herabfallende Äste von Bäumen drohte, wie aus der Anordnung der Kommune Neapel hervorging. Unter anderem auf der beliebten Ferieninsel Ischia am Golf von Neapel sollten die Schulen geschlossen leiben, legte Bürgermeister Enzo Ferrandino fest. Die Zivilschutzbehörde hatte für die süditalienische Region Kampanien eine erhöhte Warnstufe ausgegeben. Die Meteorologen rechneten mit starken Regenschauern und Sturm. In der norditalienischen Lagunenstadt Venedig erwarteten die Behörden für Mittwochabend erneut Flut. Die Vorhersage mit Stand Mittwochmorgen ging für den späten Abend (22.00 Uhr) von einem Anstieg um bis zu 1,40 Meter aus. Damit würde die höchste Alarmstufe gelten. Fast 60 Prozent der Fußgängerwege dürften dann unter Wasser stehen, wie es weiter hieß. Ab 18.00 Uhr wolle die Stadt die Flutschutztore des Systems «Mose» ausfahren. Von der Westküste Sardiniens meldete die Feuerwehr am Mittwochnachmittag etwa 50 Einsätze wegen Unwettern in den zurückliegenden zwölf Stunden. Betroffen gewesen sei die Provinz Oristano. Die Feuerwehrleute hätten dort mit Überschwemmungen und Wasserschäden zu kämpfen gehabt. Auf einem Foto war eine Straße zu sehen, die nach einem Erdrutsch von Gesteinsbrocken blockiert war. Venedig erwartet Flut
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Unwetter in Italien: Venedig erwartet Hochwasser
Italien bereitet sich auf stürmische Tage mit Starkregen vor. Im Süden bleiben einige Schule geschlossen, und in Venedig stellt sich die bange Frage: Funktioniert «Mose»?
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