5. August 2022 / Aus aller Welt

Von Robotern bis Panzern - Hightech gegen Explosionen

Wie geht man mit erhitzter Munition um? Der Chef der Berliner Feuerwehr berichtet von hochmodernem Gerät, das beim Waldbrand im Grunewald zum Einsatz kommt.

Angesichts der komplizierten Gefahrenbekämpfung auf dem in Brand geratenen Berliner Sprengplatz setzt die Feuerwehr hochmoderne und teure Technik verschiedenster Organisationen ein.

Feuerwehrchef Karsten Homrighausen sprach am Freitag von ferngesteuerten Robotern und gepanzerten Fahrzeugen, die zum Erkunden, Löschen und Kühlen auf das bis zu 700 Grad heiße Gelände voller Munitions-, Bomben- und Feuerwerksresten fahren würden. Dazu käme die Luftaufklärung mit einem Hubschrauber und Drohnen, die Fotos und Infrarotbilder zur Feststellung von Hitzestellen liefern würden.

Homrighausen sprach von einem längeren Prozess, bei dem auch immer wieder mit «Fernthermometer» die Temperatur der erhitzten Munition gemessen werde. Nur so könne die Feuerwehr entscheiden, wo kühlendes Wasser, das über Schläuche aus der drei Kilometer entfernten Havel gepumpt werde, nötig sei. «Einfach Wasser draufhalten, um die Bomben zu löschen, ist auch nicht immer die Lösung.» Die Sprengstoffexperten würden durchaus zu Vorsicht raten.

Parallel seien Wasserwerfer der Polizei aus Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern im Wald unterwegs. Von Schneisen aus, die ein Bergepanzer durch den Wald schlug, bespritzen sie das Unterholz und Gebüsch, um ein erneutes Auflodern von Feuer zu verhindern.


Bildnachweis: © Paul Zinken/dpa
Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Teile diesen Artikel

Meistgelesene Artikel

Job der Woche

Dein Mercedes-Benz und smart Servicepartner aus Rheda-Wiedenbrück

weiterlesen...
Aktuell

Bei Valentine dreht sich alles um große Fahrzeuge

weiterlesen...

Neueste Artikel

Aus aller Welt

Ein Mann liegt leblos auf dem Gehweg. Wurde er erschossen? Die Polizei hält sich bedeckt, ein Vertreter der Gewerkschaft spricht von einer «öffentlichen Hinrichtung».

weiterlesen...
Aus aller Welt

Seit dem 25. April mussten Tagesbesucher in Venedig Eintritt zahlen: fünf Euro pro Person. Jetzt ist die erste Testphase vorbei. Aber schon am Wochenende geht es weiter.

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Aus aller Welt

Ein Mann liegt leblos auf dem Gehweg. Wurde er erschossen? Die Polizei hält sich bedeckt, ein Vertreter der Gewerkschaft spricht von einer «öffentlichen Hinrichtung».

weiterlesen...
Aus aller Welt

Seit dem 25. April mussten Tagesbesucher in Venedig Eintritt zahlen: fünf Euro pro Person. Jetzt ist die erste Testphase vorbei. Aber schon am Wochenende geht es weiter.

weiterlesen...