4. Dezember 2022 / Für die ganze Familie

Weihnachtsgeschichte zum 2. Advent

"Das Winterwunderland in meiner Hand"

»Das Winterwunderland in meiner Hand«

Auf dem Boden glitzert der Schnee wie als wären Tausende Sterne vom Himmel gefallen. Zwischen dem Funkeln bahnen sich Fußspuren entlang. So viele, dass nicht mehr zu erkennen ist, wer wann welchen Weg gegangen ist. Die Wegesränder sind geschmückt mit Zuckerstangen. In einer nicht endenwollenden Bahn schlingen sich Bänder aus Lametta um diese und bilden bunte Zäune.

Im Mittelpunkt liegt ein großer Platz. Hier sitzen die Menschen zusammen, wärmen ihre Hände an Tassen mit Glühwein und Kakao, tauschen Neuigkeiten aus oder beobachten in stillem Einvernehmen das Treiben. Die Giebel jedes Hauses sind mit Lichterketten verziert. Die Fensterrahmen sind in den unterschiedlichsten Farben gestrichen und an den Scheiben blühen kunstvolle Eisblumen. Die Wege zu den Häusern sind aus Lebkuchenplatten und an jeder Tür hängt ein Glöckchen oder eine Schleife. 

Schaut man zu den Fenstern herein, sieht man spielende Kinder, Familien, die zum Essen beisammen sitzen. Man kann beobachten, wie jemand mit einem Buch auf dem Schoß und einem alten Hund zu den Füßen eingeschlafen ist. Die Gesichter wirken glücklich und entspannt. Paare tanzen in ihren Wohnzimmern und ein Vater hilft seinem Sohn eine große Kugel oben an den Weihnachtsbaum zu hängen. 

Alles wirkt friedlich. Selbst die, die alleine sind, sind nicht einsam. Schnee wirbelt durch die Straßen und um die Häuser und setzt sich dann ganz langsam auf der Szenerie ab. Ich schüttle die Schneekugel in meiner Hand erneut und versinke in die Geschichten, die sich in dieser kleinen fiktiven Welt abspielen.

Foto: Pexels / Adriaan Greyling

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