26. November 2021 / Aus aller Welt

Esa-Chef: Vor 2030 europäischer Astronaut auf dem Mond

Es sind ambitionierte Ziele: Esa-Chef Josef Aschbacher will, dass bis 2030 ein Astronaut Fußabdrücke von europäischen Schuhen auf dem Mond hinterlässt. Eine Mission ist allerdings noch nicht geregelt.

Josef Aschbacher ist der Chef der Europäischen Weltraumagentur Esa.

Die erste Mondlandung eines europäischen Astronauten soll nach Willen des Chefs der Europäischen Weltraumagentur Esa, Josef Aschbacher, bis 2030 geschehen.

«Das Ziel ist, einen Astronauten oder eine Astronautin vor Ende der Dekade auf der Mondoberfläche zu sehen», sagte Aschbacher der Deutschen Presse-Agentur in Paris. Der oder die Astronautin werde Fußabdrücke von europäischen Schuhen hinterlassen und das sei natürlich symbolträchtig. «Ich bin zuversichtlich, dass wir das erreichen werden», sagte Aschbacher. Der Mond werde sich als neuer Wirtschaftsraum und neuer Kontinent auftun.

Noch ist eine solche Mondmission allerdings nicht geregelt. Aschbacher sprach von einem wichtigen Verhandlungspunkt mit der US-Raumfahrtbehörde Nasa. Die Nasa plant derzeit, bis 2025 erstmals seit knapp 50 Jahren wieder Astronauten zum Mond zu schicken. Mit den Apollo-Missionen zwischen 1969 und 1972 brachten sie als bisher einziges Land zwölf Astronauten auf den Erdtrabanten.

An dieser Artemis-Mission beteilige sich auch die Esa sehr stark, sagte Aschbacher. In der nächsten Phase sei die Beteiligung Europas durch die Europäische Weltraumagentur so essenziell, dass die Nasa ohne die Esa nicht zum Mond fliegen könnte. Natürlich seien auch andere Firmen beteiligt, doch es sei schön zu sehen, dass die Nasa sich auf Europa als zuverlässigen Partner verlasse. «Und das ist sicher unser gemeinsamer Weg zum Mond.»


Bildnachweis: © Rachel Boßmeyer/dpa
Copyright 2021, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Meistgelesene Artikel

Starte Deine Karriere bei der Sternpark-Gruppe!
Job der Woche

Dein Mercedes-Benz und smart Servicepartner aus Rheda-Wiedenbrück

weiterlesen...
Aktuell

Bei Valentine dreht sich alles um große Fahrzeuge

weiterlesen...

Neueste Artikel

Mindestens 39 Tote bei Überschwemmungen in Brasilien
Aus aller Welt

Nach heftigem Regen versinkt der Bundesstaat Rio Grande do Sul in Wassermassen. Zehntausende suchen Zuflucht, mindestens 39 kamen ums Leben. Brasiliens Präsident Lula spricht von einem historischen Ausmaß.

weiterlesen...
Löscharbeiten bei Großbrand in Berlin dauern an
Aus aller Welt

Dunkler Qualm am Himmel im Westen von Berlin: Am Freitag ist auf einem Firmengelände im Ortsteil Lichterfelde ein Feuer ausgebrochen. Die Feuerwehr löscht immer noch.

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Mindestens 39 Tote bei Überschwemmungen in Brasilien
Aus aller Welt

Nach heftigem Regen versinkt der Bundesstaat Rio Grande do Sul in Wassermassen. Zehntausende suchen Zuflucht, mindestens 39 kamen ums Leben. Brasiliens Präsident Lula spricht von einem historischen Ausmaß.

weiterlesen...
Löscharbeiten bei Großbrand in Berlin dauern an
Aus aller Welt

Dunkler Qualm am Himmel im Westen von Berlin: Am Freitag ist auf einem Firmengelände im Ortsteil Lichterfelde ein Feuer ausgebrochen. Die Feuerwehr löscht immer noch.

weiterlesen...