7. März 2024 / Aktueller Hinweis

Die DLRG-Mitgliederzahl steigt auch im Kreis Gütersloh auf Rekordhoch

Wieder mehr Bewegung im Alltag

Analog zu dem bundesweiten Trend ist die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) auch im Kreis Gütersloh so beliebt wie nie.

Mit 6272 Mitgliedern haben die zehn örtlichen DLRG-Gliederungen im Kreis ein absolutes Hoch erreicht. Selbst bundesweit hatte die DLRG für 2023 jüngst einen Mitgliederrekord vermeldet (607.310 Mitgliedschaften, 4,7 Prozent mehr als 2022).

Auch im Kreis Gütersloh ist der DLRG-Bezirksverband um 6,3 Prozent gewachsen – von 5879 Mitgliedern im Jahr 2022. Mehr als die Hälfte (51 Prozent) sind Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Ausschlaggebend ist, dass alle zehn DLRG-Ortsgruppen einen Mitgliederzuwachs verbuchen konnten. Besonders die Ortsgruppe Halle/Westf. legte nach einem Plus von 120 Mitgliedern im Jahr 2022 nun erneut um 98 Mitglieder zu. Diese Zahlen nannte DLRG-Bezirks-Geschäftsführer Daniel Tschirschke jetzt im Rahmen des jährlichen Bezirksrats im Beisein von Vertretern aller zehn Ortsgruppen. 

Was ist der Grund? Zusätzliche Angebote für Anfänger und Fortgeschrittene, für Kinder wie für Erwachsene nennen die DLRG-Aktiven ebenso, wie eine spürbare Lust vieler Menschen, nach der »Coronapause« wieder etwas mehr Bewegung in ihren Alltag zu bringen – ob beim Schwimmen, Wassergymnastik oder ähnlichem. 

Tschirschke nannte weitere aktuelle Zahlen: 451 Seepferdchen für Schwimmanfänger sind 2023 im Kreis Gütersloh abgenommen worden. 507 Schwimmabzeichen in Bronze machen 2023 Kinder zu sicheren Schwimmern. 449 Jugendliche und Erwachsene wurden kreisweit zu Rettungsschwimmern ausgebildet. Damit steigen die Ausbildungszahlen nach einer »Delle« wieder erkennbar, doch haben sie noch nicht ganz das Vor-Corona-Niveau erreicht. Weiterhin gut nachgefragt war auch 2023 das traditionelle Bezirksjugendtreffen zu Pfingsten. Im Sauerland kamen abermals knapp 300 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zu Spiel und Spaß zusammen. Die Katastrophenschutz-Einheit der heimischen DLRG ist im vergangenen Jahr wegen der Starkregenereignisse zweimal in den Voralarm versetzt, tatsächlich dann aber nicht angefordert worden.

Stefan Fiedler und Maren Schirmer als Vorsitzende des DLRG-Bezirk Kreis Gütersloh legten bei der Bezirksrats-Versammlung Schwerpunkte auf den Rettungssport, die Jugendarbeit und die Gewinnung sowie den Erhalt von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Schließlich leisten alle DLRG’ler ihre Aktivitäten ehrenamtlich – im Katastrophenschutz ebenso wie am Beckenrand und in den Vorständen. Mehr als 60 Aktive aus Gütersloh, Halle, Harsewinkel, Herzebrock-Clarholz, Langenberg, Rheda-Wiedenbrück, Rietberg, Schloß Holte-Stukenbrock, Steinhagen und Verl hatten sich in Oelde versammelt, um sich über aktuelle Themen auszutauschen. Angelaufen sind nun die Vorbereitungen für die Bezirksmeisterschaften im Rettungsschwimmen, die nun in Herzebrock-Clarholz und Wiedenbrück stattfinden sollen.

Bildzeile:
Die stellvertretende Vorsitzende des DLRG-Bezirks, Maren Schirmer, sprach vor rund 60 DLRG’Lern aus allen heimischen DLRG-Gruppen über den Wert des Ehrenamtes. Foto: DLRG

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