9. August 2023 / Aus aller Welt

Prozess um Tod eines Obdachlosen in Mönchengladbach

Die Vorwürfe lauten auf Körperverletzung mit Todesfolge, erpresserischer Menschenraub und gefährliche Körperverletzung. In Mönchengladbach müssen sich drei Männer vor Gericht verantworten.

Zwei der drei Angeklagten im Gerichtssaal in Mönchengladbach.

Vier Jahre nach dem Fund von Knochen und Schädelfragmenten eines 48-jährigen Obdachlosen in einem Park in Mönchengladbach stehen seit Mittwoch drei Männer vor dem Landgericht. Den Angeklagten im Alter zwischen 31 und 34 Jahren wird Körperverletzung mit Todesfolge, erpresserischer Menschenraub und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. Sie sollen den Obdachlosen gefangen gehalten und nach dessen Tod den Leichnam in einem Koffer im Park versteckt haben. Am ersten Prozesstag nannten sie nur ihre Personalien.

Laut Anklage hatte einer von ihnen, ein heute 31-Jähriger, den Obdachlosen im Oktober 2018 gezwungen, mit in seine Wohnung zu kommen und dort festgehalten. «Der Obdachlose ging nur aus Angst vor dem körperlich überlegenen Angeklagten mit», sagte die Staatsanwältin. Sie geht davon aus, dass der 31-Jährige das Arbeitslosengeld des Opfers kassieren wollte, um Schulden von 200 Euro begleichen zu können.

Der Obdachlose soll von den Männern getreten und geschlagen worden sein. Anfang Dezember 2018 soll er leblos zusammengebrochen sein. Die Männer sollen die Leiche in einen Koffer gepackt und im Unterholz des Parks versteckt haben.


Bildnachweis: © Federico Gambarini/dpa
Copyright 2023, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

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