25. März 2024 / Aus aller Welt

Zwei Tote und 27 Verletzte bei Massenkarambolage auf A3

In Bayern kommt es binnen kurzer Zeit zu einer ganzen Serie von Unfällen. Rund 40 Fahrzeuge krachen auf regennasser Fahrbahn ineinander. Bei der Massenkarambolage stirbt auch ein zweijähriges Kind.

Mehrere Fahrzeuge stehen nach der Massenkarambolage teils stark beschädigt an der Unfallstelle.

Bei einer Massenkarambolage mit rund 40 beteiligten Fahrzeugen sind auf der Autobahn 3 in der Nähe von Würzburg zwei Menschen ums Leben gekommen und 27 weitere verletzt worden. Eine 52 Jahre alte Frau und ein zweijähriges Kind starben noch am Unfallort.

Ein weiteres Kind musste mit zunächst lebensbedrohlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Mittlerweile sei das zwölfjährige Kind «glücklicherweise außer Lebensgefahr», sagte eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Unterfranken am Montagmittag. Es bleibe aber zur weiteren Behandlung im Krankenhaus.

Drei Unfälle binnen kurzer Zeit

Den Angaben der Polizei zufolge hatte es am Sonntagnachmittag binnen kurzer Zeit insgesamt drei Unfälle auf dem regennassen Streckenabschnitt gegeben. Erst am frühen Montagmorgen konnte die Vollsperrung der A3 in Richtung Nürnberg wieder aufgehoben werden.

Laut Polizei ereignete sich gegen 16.00 Uhr vor der Anschlussstelle Helmstadt der erste Auffahrunfall, in den 17 Autos verwickelt waren. Grund dafür war demnach, dass einige Fahrer durch ein beschädigtes Fahrzeug eines früheren Verkehrsunfalls am Straßenrand abgelenkt worden waren. In der Folge wurden zwei Menschen schwer und neun weitere leicht verletzt.

Unmittelbar danach ereignete sich mehrere hundert Meter dahinter ein Folgeunfall aufgrund von Bremsmanövern. Drei Fahrzeuge gerieten in Brand. Hier starben die Frau und das Kleinkind. Elf Menschen wurden leicht verletzt, drei schwer - darunter das Kind mit den lebensbedrohlichen Verletzungen.

Etwa eine halbe Stunde später kam es dann am Stauende zu einem weiteren Unfall, in den ebenfalls drei Fahrzeuge verwickelt waren. Hierbei gab es zwei Leichtverletzte.

Auslöser für Massenkarambolage noch unklar

Wie genau es zu der Massenkarambolage kam, werde nun ermittelt, hieß es. Dafür seien mehrere Sachverständige im Einsatz, sagte die Sprecherin des Präsidiums. «Momentan ist noch schwierig zu sagen, wer was begangen hat und gegen wen dann ein Verfahren eingeleitet werden könnte.»

Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte waren mit einem Großaufgebot im Einsatz. Laut dem Bayerischen Rote Kreuz landeten drei Rettungshubschrauber auf der Autobahn. Rund 30 unverletzte Unfallbeteiligte wurden den Angaben zufolge von geschulten Helfern betreut. Auch für die Einsatzkräfte wurde eine Betreuungsstelle eingerichtet. Der Sachschaden dürfte sich nach ersten Angaben der Polizei auf eine mittlere sechsstellige Summe belaufen.


Bildnachweis: © Merzbach/News5/dpa
Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Meistgelesene Artikel

Starte Deine Karriere bei der Sternpark-Gruppe!
Job der Woche

Dein Mercedes-Benz und smart Servicepartner aus Rheda-Wiedenbrück

weiterlesen...
Aktuell

Bei Valentine dreht sich alles um große Fahrzeuge

weiterlesen...

Neueste Artikel

Schumacher-Auktion: Acht Uhren und ein Schnäppchen
Aus aller Welt

Sie hingen am Handgelenk von Michael Schumacher: acht teils eigens für die Formel-1-Legende angefertigte Uhren werden versteigert. Es geht um Millionen, aber es gibt auch ein richtig günstiges Teil.

weiterlesen...
Mehr als 100 Tote bei Überschwemmungen im Süden Brasiliens
Aus aller Welt

Die Überflutungen in Brasilien dauern weiter an. Die Zahl der Todesopfer ist auf 107 gestiegen. Die Luftwaffe brachte 25 Tonnen Hilfsgüter in die Region.

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Schumacher-Auktion: Acht Uhren und ein Schnäppchen
Aus aller Welt

Sie hingen am Handgelenk von Michael Schumacher: acht teils eigens für die Formel-1-Legende angefertigte Uhren werden versteigert. Es geht um Millionen, aber es gibt auch ein richtig günstiges Teil.

weiterlesen...
Mehr als 100 Tote bei Überschwemmungen im Süden Brasiliens
Aus aller Welt

Die Überflutungen in Brasilien dauern weiter an. Die Zahl der Todesopfer ist auf 107 gestiegen. Die Luftwaffe brachte 25 Tonnen Hilfsgüter in die Region.

weiterlesen...