29. September 2020 / Beratung und Hilfe

„Wenn dir das Lachen vergeht – Wie ich meine Depression überwunden habe“

Lesung zum Thema 'Seelische Gesundheit'

Willibert Pauels ließt aus seinem Buch, Bild: Pixabay.com

Depressionen können wirksam bekämpft werden, wenn Betroffene und Angehörige offen mit der Krankheit umgehen. In seinem Buch ‚Wenn dir das Lachen vergeht – Wie ich meine Depression überwunden habe‘ berichtet Willibert Pauels offen über seinen Leidensweg und die Chancen zur Heilung. Das Buch fungiert als Mutmacher für viele Menschen, die unter der Krankheit leiden. Die Lesung aus seinem Buch findet am Mittwoch, 7. Oktober, um 19.30 Uhr in der Stadtbibliothek Gütersloh statt. Die Selbsthilfegruppe Angst und Depression Gütersloh, die Bürgerinformation Gesundheit und Selbsthilfekontaktstelle des Kreises Gütersloh (BIGS) und die Stadtbibliothek Gütersloh organisieren die Lesung. Es stehen 50 Plätze für Besucherinnen und Besucher zur Verfügung. Die Vergabe erfolgt nach Einlass und Reihenfolge des Kommens am Veranstaltungstag. Das Angebot ist kostenfrei.
 
Der Autor – ein erfolgreicher und bekannter Büttenredner im Kölner Karneval, bekannt als ‚ne Bergische Jung‘– litt an einer Depression, die ihn in eine Klinik brachte. Er beschreibt diese Zeit als ‚Eiszeit der Seele‘. In seinem Buch erzählt Pauels von dem ‚schwarzen Hund‘, – so nennt er seine Depression – von Diagnosen, seiner Umgebung, von Ärzten, der Therapie, dem Aufenthalt in der Psychiatrie und schließlich von seinem Start in ein neues Leben. Und als echter Karnevalist baut er hierbei noch Witze und Anekdoten zum Schmunzeln ein. Pauels, geboren 1954, studierte Theologie und war bis 2006 in verschiedenen Pfarreien tätig. 1996 stand er erstmals überregional als Büttenredner auf der Bühne. Seit 2014 ist Willibert Pauels hauptamtlich Diakon im Seelsorgebereich Oberberg-Mitte.
 
Die BIGS bietet vom 29. September bis 8. Oktober die Informationswoche zum Thema seelische Gesundheit an. Erhältlich sind dort vielseitige, kostenfreie Informationsmaterialien für Interessierte, Betroffene sowie Angehörige in Form von Broschüren und Unterstützungsangeboten. Ebenso bietet sich die Möglichkeit in zahlreichen Büchern zu diesen Themen zu stöbern oder diese über die Stadtbibliothek auszuleihen. Bei individuellen Fragen steht die BIGS zur Verfügung. 
 
Sie finden den Informationstisch vor der BIGS in der 1. Etage der Stadtbibliothek, Blessenstätte 1 in Gütersloh. Telefonisch ist die BIGS während der Öffnungszeiten unter der 05241– 823586 erreichbar.
Öffnungszeiten der BIGS:
Di, Mi, Do: 10:00 - 13:30 Uhr
Do: 14:30 - 16:30 Uhr
 
An folgenden Terminen sind zudem Ansprechpartner der Selbsthilfegruppe Angst, Panik und Depressionen Gütersloh vor der BIGS in der 1. Etage der Stadtbibliothek vor Ort und bieten an, sich unverbindlich über Hilfsmöglichkeiten sowie über die Arbeit der Selbsthilfegruppe zu informieren:
Dienstag, 6. Oktober: 11:00 – 13:00 Uhr
Donnerstag, 8. Oktober: 15:00 – 17:00 Uhr
 
Die Selbsthilfegruppe möchte Betroffenen jeden Alters dabei helfen, mit der Krankheit besser umzugehen und zu leben. Dabei kann aus der Erfahrung ein reger Gedankenaustausch entscheidend zur Genesung beitragen.

Meistgelesene Artikel

Startet mit spannenden Herausforderungen in die Berufswelt!
Job der Woche

Wir stellen Euch die Ausbildungsplätze bei der RMW Wohnmöbel GmbH & Co. KG vor

weiterlesen...
Kreativer Kopf und Ästhetik-Kenner gesucht!
Job der Woche

Werde ein Teil von IP44.DE outside lighting als Grafikdesigner

weiterlesen...
Kreis Gütersloh radelt rund 1,6 Millionen Kilometer
Kreis Gütersloh

Gütersloh. Beim Stadtradeln im Kreis Gütersloh gab es in diesem Jahr ei-nen neuen Rekord: Insgesamt fuhren 7366...

weiterlesen...

Neueste Artikel

Polizei: Student erschießt in Rotterdam drei Menschen
Aus aller Welt

Schüsse fallen in Rotterdam. Erst in einer Wohnung, dann in der Uniklinik. Drei Menschen sterben. Der mutmaßliche Täter wird gefasst. Sein Motiv ist unklar.

weiterlesen...
Gewaltwelle in Schweden: Drei Tote in zwölf Stunden
Aus aller Welt

Schweden erlebt in diesem Monat eine neue Eskalation der Gang-Gewalt. Dieser fallen immer wieder auch Jüngere und Unbeteiligte zum Opfer. Bei drei erneuten Taten werden wieder Menschen getötet.

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie