20. Dezember 2023 / Aus aller Welt

Mehr als 130 Tote bei Erdbeben in China

Nach dem Beben vom Dienstag werden noch 13 Menschen vermisst. Während Ärzte um das Überleben vom Geretteten kämpfen, erreichen Hilfslieferungen die arme Region.

Rettungskräfte suchen in den Trümmern eines Hauses in Gansu nach Überlebenden.

Nach dem schweren Erdbeben im Nordwesten Chinas ist die Zahl der Toten weiter gestiegen. Wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua und der Staatssender CCTV berichteten, wurden nach dem Beben vom Vortag in der Provinz Qinghai sieben weitere Opfer gemeldet. Damit stieg die Zahl insgesamt auf 134.

Das Epizentrum des Bebens der Stärke 6,2 lag im Kreis Jishishan in der Provinz Gansu, wo mindestens 113 Menschen ums Leben kamen. Hunderte wurden verletzt. Seit neun Jahren hat es in China nicht mehr so viele Tote bei einem Erdbeben gegeben. Die abgelegene Region gilt als eine der ärmsten Chinas.

In Qinghai ging die Suche nach Überlebenden weiter. Dort wurden laut Xinhua noch 13 Menschen vermisst. Darunter waren Bewohner des Dorfes Jintian, die nach dem Beben von bis zu drei Meter hohen Schlammmassen verschüttet worden waren.

Derweil seien die Rettungs- und Sucharbeiten in Gansu weitgehend abgeschlossen worden, berichtete die staatliche Zeitung «China Daily». Die Hilfe konzentriere sich nun auf die Behandlung der Verletzten und die Umsiedlung der Betroffenen. Ärzte kämpften aber immer noch um das Leben von Schwerverletzten. Die Zeitung zitierte einen Arzt, dessen Krankenhaus 30 Patienten mit schweren oder kritischen Verletzungen aufgenommen habe.

Zelte, Öfen, warme Mäntel und Decken erreichten das Katastrophengebiet, wo viele Menschen unmittelbar nach dem Beben in eisiger Kälte ausharren mussten. Auch finanzielle Hilfe für die Region wurde bereitgestellt.


Bildnachweis: © Uncredited/CHINATOPIX/AP/dpa
Copyright 2023, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Meistgelesene Artikel

Aktuell

Bei Valentine dreht sich alles um große Fahrzeuge

weiterlesen...
Finde deinen Traumjob: Entdecke spannende Möglichkeiten in unserer Jobbörse!
Job der Woche

Starte jetzt durch und bringe deine Karriere auf das nächste Level!

weiterlesen...

Neueste Artikel

Arian seit vier Wochen vermisst - Ermittlungen gehen weiter
Aus aller Welt

Eine Ermittlungsgruppe beschäftigt sich weiter mit dem verschwundenen Arian aus dem niedersächsischen Bremervörde. Eine Suche Mitte Mai brachte neue Hinweise.

weiterlesen...
Todesopfer nach Hochwasser - Banger Blick aufs Wetter
Aus aller Welt

Im Hochwassergebiet in Rheinland-Pfalz und im Saarland blicken die Menschen mit Sorge in die kommende Woche. Dann könnte es weitere Unwetter geben.

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Arian seit vier Wochen vermisst - Ermittlungen gehen weiter
Aus aller Welt

Eine Ermittlungsgruppe beschäftigt sich weiter mit dem verschwundenen Arian aus dem niedersächsischen Bremervörde. Eine Suche Mitte Mai brachte neue Hinweise.

weiterlesen...
Todesopfer nach Hochwasser - Banger Blick aufs Wetter
Aus aller Welt

Im Hochwassergebiet in Rheinland-Pfalz und im Saarland blicken die Menschen mit Sorge in die kommende Woche. Dann könnte es weitere Unwetter geben.

weiterlesen...